23
Apr
2012

Einer muß was tun!

Man kann Menschen in zwei Gruppen einteilen: Autofahrer und solche die nicht Auto fahren. Während die einen meinen, daß Benzin immer noch zu billig ist (immerhin: Der Forderung der Grünen nach 5 DM pro Liter wird ja langsam entsprochen) hört für andere der Spass bei einem Preis um die 1,70 EUR pro Liter Super oder E10 langsam auf.

Die Politik spiel blöd; u.a. mit Vorschlägen wie: Die Mineralölkonzerne sollen ihre Spritpreise an eine Behörde melden. Solche Vorschläge können wohl nur von Leuten kommen, die andere Leute habe, die für sie das Internet bedienen. Schonmal bei aral.de, shell.de oder so vorbeigesurft? Da gibt es die aktuellen Benzinpreise online; auf Wunsch auch als Handy-App.

Der Bürger fühlt sich ja nun nicht zuletzt ein wenig auf den Arm genommen, wenn dieselben Politiker die in den letzten Jahren mehrfach die Steuern auf Treibstoff angehoben haben nun den Mineralölkonzernen die Schuld an den hohen Preisen zuschieben.

Vielleicht haben manche das in den Nachrichten mit den "sprudelnden Steuerquellen" auch nur nicht richtig verstanden. Diese sprudelnden Steuerquellen nennt man im Volksmund auch Zapfsäulen.

Doch wir wollen hier nicht klagen, da hat niemand etwas davon.

Wir wollen mal ein paar Märchen auf den Grund gehen und ein paar Urban Legends untersuchen. Z.B.:

- die Tankstellen verdienen 1 Cent oder weniger am Liter und leben nur von ihren Shops und Waschanlagen
- die Rohölpreise sind so hoch; die Erzeugerlänger machen sich da halt die Taschen voll

Und noch ein Wort an alle Car-Sharer. Öffi-Fans und Bahncard-100-Inhaber:

Was glaubt Ihr eigentlich womit ihr (letzten Endes) fahrt? Erhöhen nicht die öffentlichen Verkehrsmittel ständig die Ticketpreise mit Verweis auf die gestigenen Energiekosten?

Und auch Autofahren an sich tun ganz wenige aus Spass an der Freude. Die Jobcenter verlangen heute von einem, dass man auch eine Arbeitsstätte annimmt, die 50 oder 60 km vom Wohnort entfernt liegt. Das führt dazu, dass mache Menschen mit geringeren Einkommen teilweise bis zum 10. des Monats nur für das Benzin arbeiten. Und schließlich kann man ja nicht ständig umziehen; vor allem dann nicht, wenn die Arbeit ohnehin nur befristet ist.

Der Benzinpreis hat also auch eine soziale Komponente.

Warum gibt es nun diesen Blog.

Weil wir mal - ganz sachlich - herausfinden wollen, ob es möglich ist, gegen die ständig steigenden Benzinpreise etwas zu tun. Wir träumen nicht von Preisen aus den 70er Jahren, wo der Liter unter 1 DM (=ca. 0,49 EUR!) gekostet hat, aber die 2,00-EUR-Marke ist in Sicht, und da hört der Spass halt einfach auf.
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TorstenS - 23. Apr, 11:31

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Zuletzt aktualisiert: 23. Apr, 11:31

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